Meine Praxis in Kürze

Ich bin eine Hexe. Im Laufe der Jahre war ich in einigen Hexenzirkeln, aber ich war die meiste Zeit meines Lebens eine eklektische, einsame Hexe. Während meiner Teenagerzeit habe ich Wicca erforscht. Heutzutage bin ich stark von der Chaosmagie und einer Spiritualität beeinflusst, die ich mir selbst ausgedacht habe und von der ich sicher bin, dass sie für niemanden außer mir viel Sinn ergibt.

Ein Atheist, der mit einer Gottheit arbeitet?

Es gibt einige Begriffe, die auf mich zutreffen: Heidin, Hexe, Atheopin und Wissenschaftlerin. Ich lasse mich vom naturalistischen Heidentum, Pantheismus und säkularen Heidentum inspirieren. Es mag Sie auch überraschen, dass ich aktiv mit der Gottheit arbeite (WTF, nicht wahr?). Ich weiß, das mag widersprüchlich erscheinen, aber das ist in Ordnung. Wenn Sie wirklich mehr darüber wissen wollen, laden Sie mich auf einen Kaffee ein und lassen Sie uns reden.

Zu meinem Handwerk gehört die Arbeit mit Archetypen. Meine Muttergottheiten sind eine Göttin der Nacht und eine Todesgöttin, so dass meine Ästhetik natürlich vom Memento mori beeinflusst ist. Das Chaos-Paradigma bedeutet, dass ich nicht das Gefühl habe, dass die Archetypen, mit denen ich zusammenkomme, Teil eines alten Pantheons sein müssen. In der Tat bin ich auch dafür bekannt, aus der Populärkultur zu schöpfen, da diese Charaktere mich direkt beeinflusst haben, wer ich heute bin. Beispiele sind Buffy, Xena, Granny Weatherwax und Morticia Addams - die vier Königinnen meines Handwerks: Die Königin der Stäbe, die Königin der Schwerter, die Königin der Pentakel und die Königin der Kelche. Als solche sind sie auf meinem Altar vertreten.

Da es keine Terminologie gibt, die meine Praxis wirklich definieren kann, bezeichne ich mich als Weatherwax Witch, ein Begriff, der von dem Einfluss abgeleitet ist, den Pratchetts Granny Weatherwax auf mein Handwerk hatte.

Wie passt das Tarot dazu?

Tarot ist das Epizentrum meiner Spiritualität, es durchdringt fast jeden Aspekt meines Handwerks. Ich verwende Tarot in der Zauberei, in Ritualen und als Mittel, um mit der Gottheit zu kommunizieren. Ich nutze Tarot, um meine Psyche zu erforschen und die Botschaften zu empfangen, die ich brauche (aber vielleicht nicht unbedingt hören will), damit ich handeln, ein erfülltes Leben manifestieren und eine positive Kraft in dieser Welt sein kann.

Ich bin Tarot-Leserin, weil ich die Macht des Tarot aus erster Hand erfahren habe und es mir ein Anliegen ist, die Vorteile dieses erstaunlichen und mächtigen Werkzeugs mit anderen Menschen zu teilen.

Was ist noch in meinem Hexenbeutel?

Neben dem Tarot verwende ich in meinem Handwerk auch Zaubersprüche, Hellsehen (meist mit meinem schwarzen Obsidianspiegel, Rauch, Flammen, Wasser und Wolken), Diener und Siegelmagie. Ich neige dazu, den Astralraum durch Träume, Pfadarbeit, Meditation und Heckenhexerei zu erforschen. Natürlich sind Zauberei und Rituale ein wesentlicher Bestandteil meiner Praxis, ebenso wie die Beobachtung der Sonnen- und Mondzyklen und himmlischer Ereignisse.

Eine Laborhexe

Als Heidin schöpfe ich eine sehr intensive Spiritualität aus der Natur. Ein Spaziergang im Wald, ein Bad in einem See, ein Ausflug in die Berge, die Ehrfurcht vor den wechselnden Jahreszeiten, den Kreaturen und Tieren der Erde, dem Himmel, den Sternen und dem Weltraum... dem Universum.

Mein tiefer Respekt vor der Natur inspiriert mich zu meiner Laufbahn als Wissenschaftlerin. Sie schürt meine natürliche Neugier und meinen Wunsch, das Leben der Menschen und Lebewesen, die diesen Planeten bewohnen, durch Wissen zu verbessern.

Mein Altar ist etwas Besonderes für mich, aber ich fühle mich nie verhexter als im Labor... wenn ich "Tränke" mische und Bakterien "verzaubere", indem ich Gene in ihre DNA klone, so dass sie im ultravioletten Licht leuchten...

... Das ist doch mal was!